Markus Till geht es in seinem zweiten Vortrag um keine Randfragen: Ist die biblische Urgeschichte historisch glaubwürdig? Oder anders gefragt: Können Christen heute noch an Adam, Eva und die Arche glauben? Wollen die ersten Kapitel der Bibel überhaupt eine Geschichte erzählen, die wirklich passiert ist? Oder sind sie nicht doch eher nur symbolisch gemeint? Und warum ist diese Frage überhaupt wichtig?
Im Interview mit Sarah Gräßlin beantwortet Markus Till Fragen, die ihm immer wieder gestellt werden: Wie bekommt er Familie, Beruf und all sein Engagement unter einen Hut? Können Laien sich überhaupt kompetent in theologische Debatten einmischen? Wieso spricht er in seinem Buch „Zeit des Umbruchs“ so ausführlich über Dinge, die Christen voneinander trennen? Müssen wir nicht jedem seine eigene Wahrheit lassen? Ist Glaube und Wissenschaft nicht doch ein Widerspruch? Warum ist die Wunderfrage von so zentraler Bedeutung für die Theologie? Und warum glaubt er, dass die Kirche Jesu trotz allen Herausforderungen hoffnungsvoll in die Zukunft schauen darf?